Schiedsrichter

 

Die Rolle des Schiedsrichters in der Sportart Handball

„Ohne Schiedsrichter kein Spiel“ - Für keine Sportart gilt der Satz so uneingeschränkt wie für den Handball. Aber warum ist das so?

Dies liegt an der Art und Weise, wie Handball gespielt wird. Moderner Handball lebt von Schnelligkeit, intensivem Körperkontakt und Emotionen. Um innerhalb dieser Faktoren die Fairness zu gewährleisten, ist eine gut ausgebildete, neutrale Person in Form des Schiedsrichters unabdingbar.

 

Warum wird man Handballschiedsrichter?

Es gibt ganz unterschiedliche Motivationen, warum man die Ausbildung zum Handballschiedsrichter absolviert.

Es besser machen zu wollen als die Schiedsrichter, die einen momentan selber als Spieler pfeifen, geht es darum eine Vorbildfunktion einzunehmen oder einfach die Liebe zum Handballsport.

Wer also Spaß am Handball hat, mit seinem Hobby Geld verdienen will und sich grundsätzlich die Einnahme der Rolle des Schiedsrichters vorstellen kann, sollte auf jeden Fall den Schritt zum Anwärterlehrgang wagen.

 

Was bringt mir das Hobby Handballschiedsrichter persönlich?

Darüber hinaus bietet das Schiedsrichterwesen ein Hobby, das deine Persönlichkeit

stärkt. Du wirst geschult neutral und rational, fernab von Emotionen zu handeln und bei diesem Handeln in Sekundenschnelle verschiedene Optionen abzuwägen und dich für die Korrekte zu entscheiden. Dies sind Fertigkeiten, die dir auch außerhalb der Sporthalle in deinem Leben weiterhelfen.

 

Was für Voraussetzungen und Qualifikationen sollte ich mitbringen?

Grundsätzlich musst du keine besonderen Vorkenntnisse mitbringen. Natürlich ist ein gewisses Verständnis für die Sportart Handball hilfreich, jedoch haben wir auch schon einige Nicht-Handballer erfolgreich als Schiedsrichter ausgebildet.

Es gibt einzig eine Altersbeschränkung vom DHB für den Handballschiedsrichter. Man muss das Alter von 14 Jahren erreicht haben.

 

Wie werde ich Schiedsrichter: Die Schritte der Ausbildung

Die Ära Handballschiedsrichter beginnt immer mit dem Anwärterlehrgang. Jedes Jahr im Frühjahr bietet die Schiedsrichtervereinigung an zwei Sa + zwei So einen speziellen Theorie/Praxiskurs an. Die Prüfung selbst wird ausschließlich im theoretischen Teil abgelegt. Aus dem offiziellen Katalog mit 340 Regelfragen der IHF, welcher den Teilnehmern schon vor dem Lehrgang zur Verfügung gestellt wird, werden den Teilnehmern 30 Fragen im Auswahlverfahren vorgelegt. Zum Bestehen der Prüfung sind 23 von den 30 gestellten Fragen richtig zu beantworten. Wer diesen Regeltest erfolgreich ablegt, ist offiziell als Schiedsrichter für die kommende Runde

zugelassen. Wer den Regeltest nicht beim ersten Mal besteht hat die Möglichkeit zur Wiederholung einige Wochen später.

Im Herbst finden unmittelbar vor Rundenbeginn verschiedene Turniere statt, bei denen die frisch gebackenen Schiedsrichter ihre ersten Einsätze haben, welche intensiv zur praktischen Schulung genutzt werden. An diesen Turnieren steht allen Schiedsrichtern ein Betreuer zur Seite, der den Weg zu den ersten Pfiffen und Entscheidungen durch Tipps und Hilfestellungen erleichtert. 

 

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